Organisationsentwicklung in Zeiten des Wandels.
- Veränderungsprozesse erfolgreich meistern!
Zu wenig Zeit, zu hohe Erwartungen und wenig Personal, wie sollen wir das bloß schaffen? - Die Veränderungen, die Leitungen von Kindertagesstätten mit ihrem pädagogisches Fachpersonal nicht erst seit der Pandemie zu stemmen haben, sind die Kombination aus neuen und komplexen Herausforderungen, der digitalen und demografischen Entwicklung, den vielfältigen Veränderungen in der Gesellschaft und Familienmodellen, sowie dem gewachsenen Anspruch an Bildung, Betreuung und Erziehung bei gleichzeitig steigender Bürokratie und unzureichender Personaldecke. Die gestiegenen Erwartungen an Zuständigkeiten und Qualität, Digitalisierung und agilem Arbeiten lösen Veränderungsprozesse in Kindertagesstätten sowie Familienzentren aus, sodass diese sich schon lange im Umbruch befinden.
Die daraus resultierenden Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten ist für die Akteure vor Ort nicht immer leicht und einfach. Oft fehlen im pädagogischen Alltag die entsprechende Zeit und der Blick aus der Meta-Ebene, um die Qualitäts- und Entwicklungsprozesse effektiv voranzubringen. Auch sind Veränderungen oft nicht gern gesehen, denn wer will schon gern seine Komfortzone verlassen?
Systemische Organisationsentwicklung ist ein geplanter, systematischer und langfristiger Prozess der Veränderung und Weiterentwicklung einer Kita unter größtmöglicher Beteiligung aller Betroffenen anschiebt. Jeder Prozess ist ganzheitlich ausgerichtet und schließt die Veränderung der Organisationsstruktur, der Kitakultur sowie das individuelle Verhalten der Führungskraft und MitarbeiterInnen ein.
Durch die Organisationsentwicklung soll sich die Kita insgesamt positiver entwickeln sowie effizienter und auch erfolgreicher werden. Gleichzeitig sollen die Arbeitsbedingungen und Chancen für die einzelnen MitarbeiterInnen beleuchtet und auch verbessert werden. Diese beiden Ziele bedingen einander und stehen daher in Wechselwirkung.
Organisations- und Qualitätsentwicklung - ein Spagat zwischen Überforderung und Machbarkeit
Bundesweit hat die Pandemie die Arbeitswelt der Kitas extrem durcheinandergewirbelt und nachhaltig verändert. Die zukunftsfähige sowie qualitative Ausgestaltung der Kindertagestätten und damit verbundene Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte rückte dabei in den letzten zwei Jahren stark in den Hintergrund und muss jetzt ganz neu wieder in den Fokus gestellt werden.
Neben Themen wie Partizipation, Kinderrechte, Gewaltfreiheit und Nachhaltigkeit ziehen auch Themen wie die Digitalisierung, die Diskriminierungs- und Diversitätssensibilisierung und der Ausbau der qualifizierten ganztägigen U3-Betreuung Aufmerksamkeit auf sich. Was wiederum neue Veränderungs- und Weiterentwicklungsbedarfe mit sich bringt. Und so müssen auch hier Ressourcen neu verteilt, Zuständigkeiten neu geschaffen und Verantwortung für neue Themenfelder übernommen werden.
Aufgrund immer schnellerer Innovationszyklen und globaler Entwicklungen sind auch Kindertageseinrichtungen und Familienzentren gezwungen, sich permanent zu verändern. Dabei gilt es Strukturen und Prozesse selbstkritisch zu reflektiert und diese dann anzupassen. Damit jedoch alle pädagogischen Fachkräfte auch weiterhin innovativ, kreativ und vor allem zufrieden arbeiten können, brauchen sie auch Freiheiten und Entscheidungsspielräume. Durch die Konzepte der Organisationsentwicklung können sich Kitas von innen heraus erneuern, Lernprozesse anstoßen und dadurch zukunftsfähig fähig bleiben.
Meine Aufgabe – Ihr Nutzen:
Ich komme zu Ihnen in Ihre Einrichtung, strukturiere und vereinfache den Prozess, unterstütze mit fachlicher Expertise und steuere auf unterschiedlichen Ebenen. In meiner Rolle als Organisationsentwicklerin und Prozessbegleiterin bin ich Expertin für innovative, komplexe und manchmal auch sperrige Prozesse. Daher liegen meine Kompetenzen im Bereich der Moderation, Kommunikation, Kooperation und Gestaltung.
Exemplarisch einige Prozessbegleitungen
- Seit 2018 begleite ich den Kreis Warendorf bei verschiedensten Projekten. Aktuell bei der Entwicklung, Umsetzung und Ausrichtung der kreiseigenen Kita.
- Für die Emsländische Stiftung Beruf und Familie - als Coach und Prozessbegleiterin für den Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2007 bis 2019). Aufgabe in diesem Tätigkeitsfeld war und ist es, Unternehmen bei der Implantierung, Umsetzung und Steuerung von familienfreundlichen Maßnahmen zu beraten und begleiten.
- Für die Stadt Mülheim an der Ruhr Amt für Kinder, Jugend und Schule Komm Inz MH - Kommunales Integrationszentrum Mülheim an der Ruhr (vorher RAA) – (10.2012 – 10.2014) als Prozessbegleiterin im Rahmen des Frühe Chancen Projektes, habe ich 6 städtische Kitas bei der Implementierung und Weiterentwicklung von alltagsintegrierter Sprachförderung begleitet. Seit 2019 begleite ich die Stadt bei der Entwicklung eines Leitfadens zum Übergang Kita/GS.
- Für den Kreis Minden-Lübbecke Schulamt Bildungsbüro (seit 2013) als Prozessbegleiterin im Rahmen des Netzwerks Sprache, Übergangsgestaltung Kita/GS, begleite ich Tandems (Kitas & GS) bei der Übergangsgestaltung.
- Für die K.I.T.A. gGmbH Nordhorn habe ich die 7 Kitas bei der Fusion (Zusammenschluss der Einrichtungen durch die KITA gGmbH) beim Prozess „Erziehungspartnerschaft“ begleitet (01.2012-12.2012)
- In der Stadt Frankenberg habe ich 2 Schulen und 8 Kitas beim Übergangsprozess Kita/Grundschule zum Schwerpunkt „Mathe im Alltag“ beraten und begleitet.
- Für die deutsche Kinder und Jugendstiftung arbeitete ich von Juni 2013 bis Dezember 2016 als Prozessbegleiterin im Projekt „Bildung braucht Sprache“ und begleite acht Kitas und acht Grundschulen. Seit Dez.2016 arbeite ich als Prozessbegleiterin im Projekt „Qualität vor Ort“.
- Ferner habe ich in den letzten Jahren ´zig verschiedene Elementarpädagogische Einrichtungen bei unterschiedlichen Veränderungsprozessen wie z.B. Konzeptweiterentwicklung, Teamentwicklung, Alltagsintegrierter Sprachförderung und Begleitung, Einführung der Portfolio-Arbeit, Fusion von Einrichtungen, Neuorientierung, Erweiterung um einen U3- Bereich begleitet.
Erfolgsfaktoren:
- ich handle neutral
- ich leiste Synchronisationsarbeit
- ich berate im gesamten Veränderungsprozess
- ich achte auf Balance
- ich wache über die Qualität und deren Sicherung
- ich mache Potenziale / Ressourcen transparent und zeige auch Grenzen auf
- ich nutze vielfältige Methoden und Tools für ein gutes Projektmanagement
- ich sorge für Partizipation aller am Prozess Beteiligter
- manchmal bin ich auch ein Katalysator
- doch vor allem sorge ich mich um eine gute Kooperationsstruktur.